AT-OeStA/HHStA HA Habsburg-Este Habsburg-Este, 1100-1900 (Bestand)

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-OeStA/HHStA HA Habsburg-Este
Titel:Habsburg-Este
Entstehungszeitraum:zwischen 1100 und 1900
Stufe:Bestand

Angaben zum Umfang

Anzahl:1299
Archivalienart:Verschiedene Archivalientypen ohne genauere Spezifizierung

Angaben zum Kontext

Aktenbildner-/Provenienzname:Familien Parpaleone und Obizzi, Familie Este und Habsburg-Este als deren Rechtsnachfolger
Verwaltungsgeschichte:Politische Verwaltung der Herzogtümer Ferrara und Modena, wirtschaftliche Verwaltung der in jenen Gebieten liegenden Familiengüter (auch in der Tosakana und in Massa-Carrara). Privatkorrespondenz einzerlner Mitglieder des Familienzweiges Habsburg-Este. Das Schloßarchiv Catajo wurde zugleich mit dem Hausarchiv Este übergeben, bildet jedoch eine geschlossene Einheit mit eigenem historischen Hintergund (siehe unten). Das Selekt Chambord gelangte auf anderem Weg in das HHStA, bildet jedoch eine inhaltliche Ergänzungen zu den erwähnten Korrespondenzen.
Betreffend die Familien-Korrespondenzen Habsburg-Este kann bemerkt werden, daß die zeitliche Abgrenzung mit der Generation Ferdinand (1754-1806) und Maria Beatrix (1750-1829) erfolgt. Deren Korrespondenz als Empfänger von Briefen ihrer Eltern befindet sich im Hausarchiv Habsburg-Este, ihre Korrespondenz mit der jüngeren Generation im Selekt Chambord. Dort befinden sich dann auch Familienbriefe ihrer Nachkommen untereinander.
Archivierungsgeschichte:Nach dem politischen Verlust dieser Gebiete 1859 kamen die betreffenden Archivteile nach Wien zunächst in das Palais Wien III., Beatrixgasse 29. Dann gelangten die Archive in den Besitz des Thronfolgers Franz Ferdinand und wurden nach dessen Tod im Jahr 1915 dem Haus-, Hof- und Staatsarchiv übergeben.1921 mußten Teile des Archivs Este an Italien ausgeliefert werden. (Kurr.Zl. 1236 / 1921). Das Selekt Chambord wurde erst 1948 dem Estensichen Archiv angeschlossen (Kurr. Zl. 1188 / 1949).
1956 wurden vom Fundbüro der Polizeidirektion Wien die aus einem Wiener Rechtsanwaltbüro stammenden Papiere über die Verlassenschaft des Erzherzogs Ferdinand Carl Victor übergeben und dem Bestand angeschlossen (vgl. Tätigkeitsbericht HHStA 1956).

Angaben zu Inhalt und Struktur

Inhalt:Korrespondenzen verschiedenster Art innerhalb der Familienmitglieder und mit anderen Personen; Güter- und Vermögensverwaltungen; Hausadministrationen; persönliche Nachlässe einiger Familienmitglieder.
Bewertung und Kassation:Dauerhaft aufzubewahren

Angaben zur Benutzung

Zugangsbestimmungen:Der Bestand ist gemäß Bundesarchivgesetz (BGBl. I/162/1999) in Zusammenhang mit der Benutzerordnung des Österreichischen Staatsarchivs in der jeweils gültigen Fassung zugänglich.
Findhilfsmittel:Archivbehelf X/12, X/18, X/20

Angaben zu verwandtem Material

Orginale (Existenz, Aufbewahrungsort):Familien-Korrespondenz im Hausarchiv i.e.S.; Sammelbände im Hausarchiv i.e.S.; Nl. Franz Ferdinand im Hausarchiv i.e.S.;Staatenabteilung Italien; (alles im HHStA);
Nl. Franz Ferdinand im Kriegsarchiv und in Artstetten (N.Ö.);
Staatsarchiv in Modena (Italien).
 

Verwandte Verzeichnungseinheiten

Verwandte Verzeichnungseinheiten:keine
 

Benutzung

Schutzfristende:31.12.1929
Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=921
 

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