Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-OeStA/HHStA HausA Poschakten |
Titel: | Poschakten |
Entstehungszeitraum: | zwischen 1734 und 1794 |
Stufe: | Teilbestand |
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Angaben zum Umfang |
Anzahl: | 39 |
Archivalienart: | Akten |
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Angaben zum Kontext |
Aktenbildner-/Provenienzname: | Johann Adam Freiherr von Posch |
Verwaltungsgeschichte: | Johann Adam Freiherr von Posch wurde 1752 zum Rat und Direktor der Rechenkammer von Kaiser Franz I. ernannt und dann auch noch mit der obersten Leitung der Finanzen, Güter, Kassen und der geheimen Kanzlei betraut. Zusätzlich verwaltete Posch auch die der Kaiserin Maria Theresia gehörenden Herrschaften Bellye, Raczkeve, Mannersdorf und Ungarisch-Altenburg. Nach dem Tod von Kaiser Franz I. übertrug Kaiser Joseph II. Posch auch noch die Leitung der Familienkassa, der Avitikalkassa und der großherzoglich toskanischen Kassa. Als Posch 1782 zum Präsidenten der vorderösterreichischen Regierung ernannt wurde, behielt er nur die oberste Verwaltung des Falkensteinschen Privatgutes und der Rente de Lorraine bei. |
Archivierungsgeschichte: | Nach dem Tod von Posch wurden die in seinem Nachlass vorgefundenen Akten auf Befehl des Kaisers der k.k. Familiengüteroberdirektion übergeben. Anläßlich der Regulierung des kaiserlichen Privatvermögens wurden diese Akten von der Familiengüteroberdirektion dem Staats- und Konferenzrat Cajetan Freiherrn von Münch-Bellinghausen übergeben, welcher die Akten verzeichnen ließ, diese Arbeit war mit 28. Mai 1828 abgeschlossen. In der Zeit vom 3. Juni bis 16. November 1828 übersandte Münch dem Kaiser das Verzeichnis. Dabei erstattete er Bericht über die weitere Verwendung der Akten - Vernichtung, Zuweisung an bestimmte Behörden, Aufnahme ins kaiserliche Handarchiv. Diese Vorschläge wurden jedoch nicht umgesetzt und so ist der Bestand komplett erhalten geblieben. Der Kaiser übergab die Vorschläge Münchs zur weiteren Bearbeitung dem Staats- und Konferenzminister Franz Graf Kolowrat. Mit der Handregistratur von Kolowrat kamen die Akten in das Kabinettsarchiv und wurden dort dem Staatsarchiv übergeben und in das Familienarchiv eingereiht. |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Inhalt: | Es handelt sich hier um amtliche Korrespondenz und Akten aus allen Bereichen der Tätigkeit von Posch im Dienste des Kaiserhauses. |
Bewertung und Kassation: | Die Akten sind nach von Posch gewählten Schlagworten, die er links unten auf den Akten vermerkte, alphabetisch geordnet und bilden die Jüngere Serie mit 37 Kartons. Die Ältere Serie ist eine Schenkung von Frau Anna Schwarz aus dem Jahr 1880 und umfasst Material Poschs aus der Zeit seines Wirkens als vorderösterreichischer Regierungspräsident (doch ausschließlich mit Bezug zu seiner Tätigkeit in Betreff der Familiengüter und Familiengelder der Habsburger) insgesamt 2 Kartons. |
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Angaben zur Benutzung |
Sprache: | Deutsch, Französisch, Italienisch, Latein |
Findhilfsmittel: | Archivbehelf X/8 es ist dies das ursprünglich von Münch angelegte Verzeichnis mit Ergänzungen von Reinöhl aus 1928. |
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Angaben zu verwandtem Material |
Orginale (Existenz, Aufbewahrungsort): | Ältere Reihe der Generaldirektion der Privat- und Familenfonde, Güterdirektion Wien, |
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Verwandte Verzeichnungseinheiten |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | siehe auch: AT-OeStA/HHStA HausA Sammelbände 69-4 Vorträge Poschs an Kaiser Franz I. und Briefe von Kaiser Franz I. an Posch, 1757-1765 (Buch)
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Benutzung |
Schutzfristende: | 31.12.1823 |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=897 |
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