AT-OeStA/KA NL 13 (A,B,C) 13 (A,B,C) PHILIPPOVIC-PHILIPPSBERG, Familie, 1818-1903 (Bestand)

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-OeStA/KA NL 13 (A,B,C)
Titel:13 (A,B,C) PHILIPPOVIC-PHILIPPSBERG, Familie
Entstehungszeitraum:1818 - 1903
Stufe:Bestand
Frühere Signaturen:AT-OeStA/KA NL NL I 13 (A,B,C)

Angaben zum Kontext

Aktenbildner-/Provenienzname:Josef Freiherr von PHILIPPOVIC von Phillippsberg

Geboren am 28.4.1818 zu Gospic, trat mit 16 Jahren als Gemeiner in das 1. Likaner Grenzregiment ein. 1839 Unterleutnant.
1843 Oberleutnant im Generalquartiermeisterstab. 1851 bis 1852 Adjutant des Banus Jellacic. 1859 Kommandant einer Brigade des VIII. Armeekorps. 1861, 1864, 1865 kaiserlicher Kommissär bei dem serbischen Kirchenkongress in Karlowitz.
1866 Adlatus des Kommandanten des II. Korps. 16.7.1866 Feldmarschall-Leutnant. 6.9.1866 Kommandant der I. Truppendivision in Wien. 1867 Inhaber des Infanterieregiments 35.
18.1.1870 Kommandant der VIII. Truppendivision in Innsbruck und Landesverteidigungsoberkommandant für Tirol und Vorarlberg. 1879 Geheimer Rat. 28.1.1874 Feldzeugmeister und Kommandierender General in Brünn. Ab 14. Juni in Prag. Führte bei der Okkupation Bosniens und der Herzegowina anfänglich das XIII. Korps. Seit 20.8.1878 die II. Armee. Kehrte nach Auflösung des Armekommandos am 18.11.1878 wieder auf seinen Posten in Prag zurück, den er nur vom 6.4.1881 bis 8.4.1882 verließ, um das gleiche Amt in Wien zu bekleiden. Gestorben am 6.8.1889 in Prag als Kommandierender General. (Wurzbach).


Leontine Freifrau PHILIPPOVIC von Philippsberg

Geboren 1832.
Verheiratet mit Joseph Philippovic seit 1857,
geborene von Joelson.
Gestorben am 7.12.1893 in Prag.


Franz Freiherr PHILIPPOVIC von Philippsberg

Geboren zu Gospic im Oktober 1820.
Trat 1836 als Kadett in das 1. Feldjägerbataillon ein.
1839 Leutnant.
1856 Oberst.
1861 Brigadier.
1862 Generalmajor, Brigadier und Festungskommandant in Ragusa.
1865 Feldmarschall-Leutnant und Statthalter in Dalmatien bis 1868.
1869 Divisionär in Kaschau.
Gestorben 1903. (Wurzbach).

Angaben zu Inhalt und Struktur

Inhalt:A/13 1.)Adelsdiplom für Elias Philippovic vom 5.7.1781 (Großvater von Nr.5). B/13 2.)Gesuch des Hauptmann Jakob von Philippovic um Beförderung zum Major, 14.7.1798. 3.)Diverse Dokumente die Familie Philippovic betreffend, hauptsächlich Grundstücks-und Liegenschaftsangelegenheiten Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts (Elias, Max, Leopold Philippovic). 4.)Patent Kaiser Franz I. vom 17.9.1820 bezüglich der Rekrutierung im lombardisch-venetianischen Königreich (Druck). (A.u.B/13) 2 Feldzeugmeister Joseph Freiherr von PHILIPPOVIC 5.) a) Geburtsschein (Abschrift), Beförderungs - und Ernennungsdekrete: Oberstleutnant-Patent, Oberst-Patent, Generalmajor-Patent, Feldmarschalle utnant -Patent, Feldzeugmeister -Patent, Oberst-Inhaber-Patent Infanterieregiment 35, Ernennung zum Kommandant der VIII.Truppendivision und Landesverteidigungsoberkommandant von Tirol und Vorarlberg, zum Wirklichen Geheimen Rat). b) Zusammenstellung a ller Orden und Ehrenzeichen, Titel und Würden des Feldzeugmeisters Joseph Freiherr von Philippovic. Dekrete und Überweisungsschreiben für folgende Auszeichnungen: Eiserne Krone II.Klasse (1859), St.Stephan-Orden, Ritterkreuz (1864), Allerhöchste Belo bung (1866), Großkreuz des Leopold-Ordens (1878), Kommandeurkreuz Militär Maria-Theresien-Orden (1879), Großkreuz des preußisch Roten -Adler -Ordens (1883), Großkreuz der französischen Ehrenlegion (1885), türkischer Medjidie -Orden I.Klasse (1862), rußischer Weißer Adler-Orden (1875), päpstlicher Gregorsorden Großkreuz (1879), Großkreuz des belgischen Leopolds-Ordens (1881), Großkreuz mit Großkordon des italienischen St.Mauritius- und Lazarus-Ordens (1881), Großkreuz Stern von Rumänien (1883. (A.u.B/13) 3 c.) Korrespondenzen: Handschreiben Kaiser Franz Josephs, Briefe von Erzherzog Albrecht (1876), Erzherzog Johann (1878), Oberst- Feldmarschalleutnant Beck (1867 bis 1878), Feldzeugmeister Coronini (1864), Feldzeugmeister Jellacic (1848 bis 1853), Generalmajor Krauß (1878), Feldzeugmeister Franz Philippovic (1878) Oberst Popp (1878), Fürst Adolf von Schwarzenberg wegen Fahne Infanterieregiment 25 (1878), Feldzeugmeister Herzog Wilhelm von Württemberg (1878), Erzbischof Anthimos (1878), Meldung de s Regimentskommandos Infanterieregiment 35 über Veränderungen im Regiment vom 9.11.1873, 47. Telegramme (1878). d) Varia: Ordre de bataille und Operations-Ausrüstungs-Entwurf für eine zur Operation nach Bosnien und in die Herzegovina bestimmte Armee. Berichte des k.k.Ministerates Carl Peyerer über die agrarischen Verhältnisse in Bosnien und deren Regelung. Konzept eines Aufrufes an die Bewohner Bosniens. Diverse Gedichte auf Feldzeugmeister Philppovic, Urlaubsschein für Major Joseph Philippovic (1849). Einladung des Dragonerregiment zu einem Diner. Diverse Konzepte für Ansprachen, (A.u.B/13) 4 Konzept Generalkommando Befehl vom 4.8.1880 betreffend Musikkapelle Infanterieregiment 36, Militärische Würdigung von Böhmen, Manuskripte: Verfasser ? Baronin Leontine PHILIPPOVIC (Gattin von Joseph) 6.) Korrespondenzen, darunter Briefe und Telegramme des Feldzeugmeister Joseph Freiherr von Pilippovic. Feldzeugmeister Franz Freiherr von PHILIPPOVIC (Bruder von Joseph) 7.) Taufschein, Denkschrift über die Lage in Dalmatien und seine Tätigkeit als Statthalter November 1867. Aufruf an die Bewohner von Spalato vom 31.7.1866 (auf Seide gedruckt). Diverse Korrespondenzen, dabei 3 Handschreiben des Kaiser Franz Joseph, 1 Brief Generalmajor Beck, Majestätsgesuch des Freiherrn von Ozegoviv vom 16.3.1861 um Zulassung der Vertreter der Militärgrenze zu den Provinziallandtagen. Aphoristische Bemerkungen über die ungarischen Zustände zu Ende des Jahres 1844 vom Fürsten von Metternich (Abschrift). Verleihungsdekret des päpstlichen St.Gregorsorden, Großkreuz (1867). (A.u.B/13) 5 A/13 8.)Adelsdiplom für Franz Freiherr Philippsberg, sowie für seine Schwägerin Leontine und seine Nichten Gisela und Pauline vom 25.5.1892. B/13 9.)Vormerkungsjournal

Angaben zur Benutzung

Zugangsbestimmungen:Der Bestand ist gemäß Bundesarchivgesetz (BGBl. I/162/1999) in Zusammenhang mit der Benutzerordnung des Österreichischen Staatsarchivs in der jeweils gültigen Fassung zugänglich.
Reproduktionsbestimmungen:Keine Selbstkopierung im Lesesaal von Schriftgut vor 1900
 

Verwandte Verzeichnungseinheiten

Verwandte Verzeichnungseinheiten:keine
 

Benutzung

Schutzfristende:31.12.1933
Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=75494
 

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