AT-OeStA/AdR BKA SL Rundfunkvolksbegehren 1964 Rundfunkvolksbegehren 1964, 1964-1966 (Teilbestand)

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-OeStA/AdR BKA SL Rundfunkvolksbegehren 1964
Titel:Rundfunkvolksbegehren 1964
Entstehungszeitraum:1964 - 1966
Stufe:Teilbestand

Angaben zum Umfang

Anzahl:11
Archivalienart:Verschiedene Archivalientypen ohne genauere Spezifizierung

Angaben zum Kontext

Aktenbildner-/Provenienzname:Hermann Stöger, Aktionskomitee & Exekutivausschuss zur Durchführung des Volksbegehrens
Archivierungsgeschichte:Der Bestand wurde auf Vermittlung von Oliver Rathkolb bzw. dem Demokratiezentrum Wien von der Familie Stöger im Jahr 2009 an das Österreichische Staatsarchiv übergeben und den Beständen des Archivs der Republik angeschlossen.

Angaben zu Inhalt und Struktur

Inhalt:Korrespondenzen mit Privatpersonen, Presseredaktionen und öffentlichen Stellen; Abrechnungen; Gesprächsprotokolle; Fotografien; Karikaturen; Plakate; Presseausschnitte
Neuzugänge:nicht zu erwarten
Ordnung und Klassifikation:Der Bestand gliedert sich in eine Pressesammlung und in Materialien, darunter Korrespondenzen, Abrechnungen, Gesprächsprotokolle, Fotografien, Karikaturen und Plakate betreffend die Vorbereitung, Durchführung und Umsetzung des Volksbegehrens. Die Unterlagen sind thematisch grob geordnet und nach Datum aufsteigend abgelegt.

Angaben zur Benutzung

Zugangsbestimmungen:frei zugänglich
Sprache:Deutsch
Findhilfsmittel:keine vorhanden

Weitere Bemerkungen

Bemerkungen:Lebenslauf Hermann Stöger
(*21 April 1927, †19.Juli 1999)

Vater: Abteilungsleiter der PVAng., Mutter: Staatsprüfung für Klavier und Französisch; Angestellte beim Blindenverband bis zur Eheschließung

Volksschule und AHS in Wien-Floridsdorf

1943: Lagermannschaftsführer der Kinderlandverschickung (KLV — wegen der Bombenangriffe wurden ganze Schulen samt Lehrern aus den Städten in weniger gefährdete Gebiete geschickt. Vormittags war Unterricht, die Nachmittagsbetreuung mussten Jugendliche übernehmen, genannt Mannschaftsführer und Untermannschaftsführer) in Drosendorf (vorher eine Woche Ausbildung auf einem Ausbildungslager in Deutschland, ich glaube, in Ostpreußen), anschließend sofort Luftwaffenhelfer (LWH). Gleichzeitig Engagement in der kirchlichen Jugendarbeit

Herbst 1944: Wehrertüchtigungslager in Judenburg, anschließend Reichsarbeitsdienst (RAD) in Posen/Polen

15. Januar 1945: Einrücken zur Deutschen Wehrmacht nach Verden/Aller ab April 1945: englische Kriegsgefangenschaft im Munsterlager/Brüssel 15.Mai 1946 Heimkehr nach Wien. Vater in russischer Kriegsgefangenschaft, Mutter mit den beiden jüngeren Brüdern wegen der Bombenangriffe im nördlichen NO im Notquartier, Wohnung ausgebombt. Arbeit als Flüchtlingshelfer.

Herbst 1946: 1.Versuch, beim KLEINEN VOLKSBLATT unterzukommen, schlägt fehl. Inskription an der Wiener Universität für Germanistik, Publizistik, Theaterwissenschaft, Kunstgeschichte. Gleichzeitig starkes Engagement in der Katholischen Jugendbewegung. 1. Zentralführer der Katholischen Jungschar Österreichs (1948-1950)

1947: RUF-Preisausschreiben, 1.Preis, daraufhin Mitarbeit bei der WENDE, der Zeitung der Katholischen Jugend, die zum Sprungbrett für viele, nachmals sehr bekannte Journalisten wurde.

Frühjahr 1948: Anstellung beim FÄHRMANN (Verlag der Katholischen Jugend) und als Redakteur der WENDE. Verlagsarbeit neben redaktioneller Arbeit.

1950: Wegen finanzieller Schwierigkeiten wird die WENDE an die STYRIA verkauft (samt Redakteur!)

1. Januar 1951: Beginn in Graz als WENDE-Redakteur, gleichzeitig Mitarbeit bei der KLEINEN ZEITUNG.

29. Juli 1951 Heirat in Wien mit Hilde Ehrenberger, VS-Lehrerin. Zwischen 1953 und 1963 drei Söhne und zwei Töchter

1. Januar 1953: Redaktionsaspirant bei der KLEINEN ZEITUNG; WENDE gleichzeitig. Mitarbeit bei den STIMMEN DER GEGENWART (Hans Weigel) 1.Sept.1953: Redakteur bei der KLEINEN ZEITUNG

1.-31. Oktober 1953: Arbeit bei der KÖLNISCHEN RUNDSCHAU in Köln.

November 1954: Absage an Hans Dichand, Chefredakteur der KLEINEN ZEITUNG, der nach Wien geht und ihn mitnehmen möchte.

1. Mai 1955: Lokalchef der KLEINEN ZEITUNG. WENDE abgegeben. 16.Okt.1955: 2. Angebot von Dichand (damals KURIER) angenommen 1.Jan.1956: Lokalchef des KURIER, Wien

Februar 1958: Zeitungskrieg in Wien. BILDTELEGRAPH und KURIER gleichzeitig gemacht

Oktober 1958: Betriebsratsobmann

April 1959: Wechsel zur Außenpolitik

1. Oktober 1960: übernimmt Frühausgabe des KURIER

1. April 1961: Chef vom Dienst

1. Oktober 1962: Chef der Außenpolitik

Mai 1964: Beginn der Arbeit für das Rundfunkvolksbegehren

23. April 1965: Dr.Karl Renner-Preis für Publizistik für das Rundfunkvolksbegehren

1. August 1965: Managing Editor

November 1965: SCHWARZE WELLE ROTER SCHIRM (Wedl-Verlag) erscheint

1. Oktober 1967: Stellvertretender Chefredakteur (zusammen mit Reinald Hübl), gleichzeitig Leiter des außenpolitischen Ressorts

26. Juni 1968 Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Katholischer Journalisten (bis 1977)

9. Juni 1979: nicht mehr Stellvertretender Chefredakteur

Mai-Oktober 1979: KURIER-Buch („So stand's im KURIER — 25 Jahre Zeitgeschichte im Spiegel einer Zeitung")

ab 1980: Archiv-Organisation

31. März 1982: als leitender Redakteur: Schlussredaktion; Rätselkurier, Jahrbuch

1. September 1983: Übersiedlung ins neue KURIERHAUS

31. März 1987: letzter Tag im KURIER

Ab Pension unter dem Pseudonym Michael Gaheis regelmäßige Glossen in der Zeitschrift GESELLSCHAFT UND POLITIK bis 1999
 

Verwandte Verzeichnungseinheiten

Verwandte Verzeichnungseinheiten:keine
 

Benutzung

Schutzfristende:31.12.1996
Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=6097527
 

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