Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-OeStA/KA Anst InvH |
Titel: | Militär-Invalidenhäuser [Wien, Pettau, Padua] |
Entstehungszeitraum: | ca. 1750 - ca. 1920 |
Stufe: | Bestand |
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Angaben zum Umfang |
Anzahl: | 804 |
Archivalienart: | Akten und Geschäftsbücher |
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Angaben zum Kontext |
Aktenbildner-/Provenienzname: | Invalidenhäuser |
Verwaltungsgeschichte: | Die Militärinvalidenhäuser hatten die Bestimmung, alte oder im Kriegsdienst invalid gewordene Angehörige des Offiziers- und Mannschaftsstandes in ihren Stand aufzunehmen und bis zu ihrem Ableben zu versorgen (entweder waren sie tatsächlich in einem der Invalidenhäuser untergebracht und es wurde ein "chambre" zugeteilt oder sie waren im Patentalstand befindlich, das bedeutet: der als invalid (zum Kriegsdienst untauglich) klassifizierte Soldat konnte seinen Wohnort selbst wählen und erhielt ein paar Kreuzer pro Tag. Diese Patentalinvaliden wurden dann lediglich im Evidenzstand eines Invalidenhauses geführt (ohne dort im Gebäude zu wohnen).
Militärinvalidenhäuser, deren Anfänge zumeist auf Stiftungen zurückgingen, gab es seit dem 17. Jahrhundert in zunehmender Zahl. Sie sind auch schon in den ersten Ausgaben des Militär-Almanachs aufgenommen, worin 1792 Invalidenhäuser in Wien, Prag, Tyrnau, Leopoldstadt, Pettau und Mecheln genannt werden. |
Archivierungsgeschichte: | Von den Registraturen der Militärinvalidenhäuser ist nur wenig an das Kriegsarchiv gekommen. |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Inhalt: | Der Bestand besteht lediglich aus den Teilbeständen Militärinvalidenhaus Wien, Pettau und Padua |
Bewertung und Kassation: | Siehe Teilbestände |
Ordnung und Klassifikation: | Siehe Teilbestände |
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Angaben zur Benutzung |
Zugangsbestimmungen: | Gemäß § 9 Abs. 4 Z 1 und 2 nur eingeschränkt benutzbar |
Sprache: | Deutsch |
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Angaben zu verwandtem Material |
Verwandtes Material: | Hofkriegsrat und Kriegsministerium
Grundbuchsblätter und Namensregister (Verwaltungspersonal) der Invalidenhäuser Tyrnau, Prag, Wien, Padua AT-OeStA/KA Pers GB OuM Reg InvH |
Veröffentlichungen: | Inventar des KA, Bd 1, S.183 und 184 library.hungaricana.hu/hu/view/Inventare_08/?pg=202&layout=s
F. Loidl, Invalidenhauskirche St. Johann von Nepomuk in Wien, Wien 1948, Alfred Conte Begna del Castello di Benkovich, Geschichte des Wiener k. k. Militär-Invaliden-Hauses (mit Hinweisen im I. Kapitel auch auf die anderen altösterreichischen Militärinvalidenhäuser), in: Organ der militär-wissenschaftlichen Vereine, Bd. 33, Wien 1886.
Dr. Rudolf Zewell (Mitglied der Thematischen Arbeitsgemeinschaft Medizin und Pharmazie) Vom Hauptfeldspital ins Invalidenhaus – ein Beleg aus der Zeit Napoleons und die Geschichte(n) dahinter (online: http://81.169.237.171/vpha/media/artikel_des_monats/2018_08_1.pdf )
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Verwandte Verzeichnungseinheiten |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | keine |
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Benutzung |
Schutzfristende: | 31.12.1950 |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=588280 |
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