Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-OeStA/AdR UWK BMU 2Rep PA |
Titel: | Personalakten (Geburtsjahrgänge ab 1864) |
Entstehungszeitraum: | 1945 - 1984 |
Entstehungszeitraum, Anm.: | Fallweise sind auch Personalakten der Ersten Republik enthalten. |
Stufe: | Teilbestand |
Frühere Signaturen: | 02R300/2 |
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Angaben zum Umfang |
Anzahl: | 2682 |
Archivalienart: | Akten |
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Angaben zum Kontext |
Aktenbildner-/Provenienzname: | Staatsamt für Unterricht 1918-1919; Staatsamt für Inneres und Unterricht 1919-1920; Bundesministerium für Inneres und Unterricht 1920-1923; Bundesministerium für Unterricht 1923-1940; Ministerium für innere und kulturelle Angelegenheiten 1938-1940; Kurator der wissenschaftlichen Hochschulen Wiens 1940-1945; Staatsamt für Volksaufklärung, für Unterricht und Erziehung und für Kultusangelegenheiten 1945-1945; Bundesministerium für Unterricht 1945-1970; Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung 1970-1974; Bundesministerium für Unterricht und Kunst 1970-1984; |
Verwaltungsgeschichte: | s. Bestandsbeschreibung „Bundesministerium für Unterricht“ ab 1945 |
Archivierungsgeschichte: | Das Material wurde zwischen 1984 und 1994 direkt aus dem Ressort dem Archiv der Republik übergeben. |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Inhalt: | Personalverwaltung |
Ordnung und Klassifikation: | Das Material befindet sich in dem bei der Übergabe vorhandenen Ordnungszustand.
Über Dienstnehmer, die 1945-1969 im Kompetenzbereich des Unterrichtsressorts tätig waren, wurden im Ministerium Personalakten geführt mit den für das jeweilige Arbeitsverhältnis relevanten Unterlagen. Diese umfassten Bedienstete des Unterrichtsministeriums ebenso wie jene der Universitäten und Kunsthochschulen, Museen, Galerien, der Forschungsinstitute und der Nationalbibliothek, der wissenschaftlichen und ministeriellen Bibliotheken, der allgemeinbildenden und berufsbildendem Schulen sowie der Bundeslehr- und Versuchsanstalten, ferner des Bundesdenkmalamts, der Bundestheaterverwaltung, der Geologischen Bundesanstalt und der Kulturinstitute im Ausland, Bundeserziehungsanstalten, Bundessportheime, Lehrerbildungsanstalten, Landesschulräte, des Stadtschulrats Wien und der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik.
Die zu jedem Einzelfall angelegten Sammelkonvolute wurden alphabetisch nach Namen gereiht. Jene durch Emeritierung, Pensionierung oder Lösung des Dienstverhältnisses bereits abgeschlossen Personalakten wurden von Zeit zu Zeit aus dem „aktiven“ Bestand ausgeschieden und in Form einer segregierten Namensreihe getrennt aufbewahrt.
Der heutige Archivbestand setzt sich aus 25 Namensreihen zusammen, die auf diesem Weg entstanden sind. Mit Kriterien wie Dienstelle, Funktion oder Dienstgrad steht die serienmäßige Bestandsgliederung in keinem Zusammenhang.
Einem Personalakt sind in der Regel folgende Unterlagen mit Personaldaten und Angaben über die Laufbahn zu entnehmen: Angelobungen, Anträge, Aufwandsentschädigungen, Berichte, Bestellungen, Beurteilungen, Bewerbungen, Bezüge, Dienstzeiten, Dienstzuteilungen, Emeritierung, Ernennung, Gehaltsvorschüsse, Gutachten, Lebensläufe, Lehraufträge und abgehaltene Lehrveranstaltungen, Personalstandsmeldungen, Posten-Besetzungen, Rehabilitierungen, Renumerationen, Reisen, Reverse, Ruhegenüsse, Stipendien, Teilnahmen an Kongressen und Tagungen, Titel und Ehrenzeichen, Urlaube, wissenschaftliche Tätigkeit und Veröffentlichungen, Vordienstzeiten, Zeugnisse, Zulagen).
Personalakten zu Bediensteten, die bereits in der Ersten Republik dem Geschäftsbereich des Unterrichtsressorts angehörten, dokumentieren meist ihre gesamte Laufbahn.
Das Material ist durch Geschäftsbücher (Indices und Protokolle) des ökonomisch-administrativen Fachdienstes von 1940 bis 1969 erschlossen. Da ihre Handhabung jedoch umständlich ist, wurden im Archiv sämtliche Bestandsserien dateimäßig erfasst. Eine weitere Zugangsoption bieten Namensindices der „Hauptreihe“, wo bei relevanten Aktenzahlen 1945-1974 auf die Ablage im entsprechenden Personalakt verwiesen wurde, wenn es schon diesen gab.
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Angaben zur Benutzung |
Zugangsbestimmungen: | Personalakten sind gemäß Bundesarchivgesetz (BGBl. I/162/1999) und der Benutzerordnung des Österreichischen Staatsarchivs in der jeweils gültigen Fassung für die Forschung frei zugänglich, sofern das Geburtsdatum mehr als 100 Jahre zurückliegt.
Bei Geburtsjahrgängen, die weniger als 100 Jahre zurückliegen, muss aus datenschutzrechtlichen Gründen das Todesdatum der zu erforschenden Person schriftlich nachgewiesen werden.
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Reproduktionsbestimmungen: | Reproduziert werden können nur Unterlagen, die vor 1985 entstanden sind (= 30-Jahre-Aktensperre). |
Sprache: | Deutsch |
Findhilfsmittel: | Geschäftsbücher (Indizes und Protokolle) und Dateien |
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Angaben zu verwandtem Material |
Verwandtes Material: | BMU/Hauptreihe, Gauakten, Entnazifizierungsakten, Präsidentschaftskanzlei; |
Veröffentlichungen: | Fink, Manfred (Hg.): Archiv 2000. Herausforderungen, Leistungen und neue Wege im Archiv der Republik (Wien 1992) |
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Weitere Bemerkungen |
Bemerkungen: | Zitat: Österreichisches Staatsarchiv/Archiv der Republik (= ÖStA/AdR), Bundesministerium für Unterricht 2. Republik (= BMU2Rep), Personendaten (Name, Vorname, Geburtsdatum). |
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Verwandte Verzeichnungseinheiten |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | keine |
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Benutzung |
Schutzfristende: | 31.12.1984 |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=5357 |
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