Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-OeStA/KA Terr GenKdo Graz |
Titel: | Generalkommando Graz (GenKdo Graz) [Innerösterreichisches Generalkommando, 3. Korpskommando] |
Entstehungszeitraum: | 1782 - 1922 |
Stufe: | Bestand |
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Angaben zum Umfang |
Anzahl: | 5866 |
Archivalienart: | Akten und Geschäftsbücher |
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Angaben zum Kontext |
Aktenbildner-/Provenienzname: | GenKdo Graz |
Verwaltungsgeschichte: | Seit 1.11.1849 hatten die bisherigen Generalkommanden die Bezeichnung Landes-Militär-Kommanden zu führen. Das Landes-Militär-Kommando in Graz war dem 1. Armeekommando in Wien untergeordnet. Dem Grazer Militär-Kommando waren die Militär-Kommanden in Innsbruck und Klagenfurt untergeordnet. Mit kaiserlicher Entschließung vom 12.5.1853 erfolgte die gänzliche Auflösung des Landes-Militär-Kommandos in Graz und die Übertragung der Militär-Administrationsgeschäfte für Steiermark an das 1. Armeekommando in Wien als nunmehrigem Landes-General-Kommando für Nieder- und Oberösterreich, Salzburg, Steiermark und Tirol. Von dieser Zeit an bis zum 2.9.1866 war, mit Ausnahme der kurzen Zeit im Jänner 1860, in Graz keine administrative Landes-Militärbehörde, sondern bis Ende April 1855 das Hauptquartier des 3., sodann bis April 1859 das des 6. Armeekorps, endlich von 1859-1866 ein Lokal-Truppen-Brigade-Kommando. Nach Sistierung eines Planes zur Wiederaufstellung eines Militärkommandos in Graz vom Oktober 1859 wurde nach Beendigung des Feldzugs von 1866 das bisher in Udine bestandene Landes-General-Kommando nach Laibach umd mit k. Entschließung vom 30.8.1866 weiter nach Graz verlegt und sein Amtsbereich auf Steiermark, Kärnten, Krain, Istrien, Görz, Triest, Tirol und Vorarlberg (für diese beiden Länder nur bis 1869) ausgedehnt. Die Benennung wurde mit Verordnung vom 19.10.1866 in General-Kommando geändert und mit 1.1.1883 erfolgte die Umwandlung des GK. in das 3. Korps-Kommando |
Archivierungsgeschichte: | Der Schriftgutbestand des Generalkommandos kam 1943 vom Landesarchiv in Graz an das Kriegsarchiv (KA Zl. 2007/1943). Schon während der dreißiger Jahre fanden unter Leitung des Archivars Fritz Popelka umfangreiche Skartierungen, vorallem im Bereich der alten Akten des Militärkommandos (1870-1900) statt. Hierbei wurden allein im Bestand Militärintendantur rund 500 Faszikel skartiert. Durch die Auslagerung im Jahre 1944 erlitt der Bestand weitere große Verluste. |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Inhalt: | Der Bestand setzt sich aus Präsidium (Heer, Landwehr), Generalstabsabteilung (Heer, Landwehr), Militärabteilung, Intendanz (Finanzen), Landwehr (Intendanz, Militärabteilung), Militärbauabteilung und Innerösterreichisches Judicium delegatum militare mixtum (bis 1868) zusammen |
Neuzugänge: | Kaum zu erwarten |
Ordnung und Klassifikation: | Siehe Teilbestände |
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Angaben zur Benutzung |
Zugangsbestimmungen: | Gemäß § 9 Abs. 4 Z 1 und 2 nur eingeschränkt benutzbar |
Sprache: | Deutsch |
Findhilfsmittel: | Behelf 8/8 d |
Findmittel-Datei: | |
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Angaben zu verwandtem Material |
Verwandtes Material: | Kriegsministerium |
Veröffentlichungen: | Inventar des Kriegsarchivs, Bd 1, S. 167-168 |
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Weitere Bemerkungen |
Bemerkungen: | Der Bestand bedarf einer Neuordnung und ist daher derzeit nur erschwert benützbar. |
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Verwandte Verzeichnungseinheiten |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | keine |
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Benutzung |
Schutzfristende: | 31.12.1952 |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=4822 |
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