Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-OeStA/KA ZSt HKR SR Duka |
Titel: | Nachlaß Feldzeugmeister Peter Freiherr von Duka (Duka) |
Entstehungszeitraum: | 1813 - 1821 |
Stufe: | Teilbestand |
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Angaben zum Umfang |
Anzahl: | 1 |
Archivalienart: | Akten |
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Angaben zum Kontext |
Verwaltungsgeschichte: | Feldzeugmeister (1813) und Theresienritter Peter Freiherr Duka de Kadár (Esseg 1756-Wien 29.12.1822) war während der Revolutions- und napoleonischen Kriege in verschiedenen Quartiermeisterfunktionen (Armee am Oberrhein und Italienarmee) eingesetzt und wurde im März 1801 zum ersten Chef des Generalquartiermeisterstabes in Friedenszeiten ernannt (bis April 1805). 1805-1822 war er kommandierender General im Banat, seit 1815 Staats- und Konferenzminister. Er galt als ausgesprochener Reformgegner. |
Archivierungsgeschichte: | Der Aktennachlaß gelangte nach Dukas Tod in das kaiserliche Kabinettsarchiv. In einem Verzeichnis von 1850 werden dort zwei Faszikel Militärakten des FZM Duka für die Zeit von 1801 bis 1821 erwähnt. In der Folge indizierte der Direktor des Kabinettsarchivs, Josef Fischer, die Akten laut einer beiliegenden Notiz vom Jahre 1810 an und reihte sie in die damals ebenfalls noch im Kabinettsarchiv lagernden Kriegsministerialakten ein. Ein noch verbliebener Rest (1809-1821) wurde dem Kriegsarchiv 1908 von der kaiserlichen Kabinettskanzlei übergeben (KA Zl. 566/1908). Hier setzte man die Auflösung des Nachlasses fort und teilte die Akten bis 1814 in die Kriegsministerialakten, die Stücke bis 1820 in die Kriegswissenschaftlichen Mémoires (Generalstab und Reichsverteidigung) ein, der Rest – nur mehr ein Faszikel – wanderte in die Vorstandsakten der Schriftenabteilung (Fasz. 61, danach Sonderbestand der Abteilung II, Januar 1953 an die Abteilung III abgegeben und in die Sonderreihe des Hofkriegsrates eingeteilt, AB 210*). |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Inhalt: | Der nach den Aussortierungen zurückbleibende Rest des Nachlasses umfaßt nur mehr von Duka im kaiserlichen Hauptquartier (in dessen Verband er die Befreiungskriege mitmachte) zwischen September und Dezember 1813 bearbeitete Dienststücke, vor allem resolvierte Vorträge, und von Duka als Mitglied des Staatsrates bearbeitete Stücke, ebenfalls Vorträge, aus der Zeit von Januar 1816 bis Januar 1821. |
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Angaben zur Benutzung |
Zugangsbestimmungen: | Frei zugänglich. |
Reproduktionsbestimmungen: | Keine Selbstkopierung im Lesesaal. |
Sprache: | Deutsch |
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Angaben zu verwandtem Material |
Verwandtes Material: | Siehe Kriegsministerialakten, Mémoires Gruppe Generalstab und Reichsverteidigung, wo Bestandteile des Nachlasses eingereiht wurden. Splitter des Aktennachlasses wurden in den Österreichischen Akten des Haus-, Hof- und Staatsarchivs nachgewiesen (Gesamtinventar Bd. 4, S. 34). |
Veröffentlichungen: | Im Inventar des Kriegsarchivs nicht erwähnt. Notiz von Johann Christoph Allmayer-Beck (zu AB 312-3-12). |
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Verwandte Verzeichnungseinheiten |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | keine |
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Benutzung |
Schutzfristende: | 31.12.1851 |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=4737 |
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