Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-OeStA/KA Vers Kriegerverein |
Titel: | K. k. österreichisches Kriegerkorps (Wachabteilung Wien), k. k. Krieger-Verein, k. k. Wiener Kriegerbund |
Entstehungszeitraum: | ca. 1914 - ca. 1920 |
Stufe: | Bestand |
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Angaben zum Umfang |
Anzahl: | 3 |
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Angaben zum Kontext |
Verwaltungsgeschichte: | Wesentlich für die Entwicklung der Vereine war der Artikel 12 des Staatsgrundgesetzes vom 21.12.1867 (kundgemacht im Reichs-Gesetzblatt für das Kaisertum Österreich, Nr. 142/1867). Militär-Veteranenvereine bzw. -Kriegervereine wurden daher (vorwiegend) in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts gegründet. Vereinszweck (im Detail formuliert in den jeweiligen Vereinsstatuten) war in der Regel ursprünglich die gegenseitige Unterstützung von ehemaligen Kameraden und Hinterbliebenen. In vielen österreichischen Orten wurden derartige Vereine gegründet Rechtsgrundlage: Reichsgesetzblatt für die im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder, XCII. Stück, Nr. 180 Verordnung zur Durchführung der Kaiserlichen VO vom 4. Juli 1914, R.G.Bl. Nr. 141, betreffend das k. k. österreichische Kriegerkorps, http://alex.onb.ac.at/cgi-content/alex?aid=rgb&datum=1914&page=925&size=45 |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Inhalt: | Mitglieder des Vereins (Geburtsjahrgänge ca. zwischen 1840 und 1900). - Die Mitglieder sind nur zum Teil in Wien geboren, viele von ihnen stammten aus diversen anderen Teilen der Monarchie, sie sind in den Grundbuchsblättern des Vereins jedoch (meist) schon als zuständig nach Wien ausgewiesen. Grundbuchblatt-Nr. (beim k. k. Krieger-Verein) mit Vor- und Zuname, Geburtsjahr und -ort, Heimatszuständigkeit, Stand, Anzahl der Kinder, Religion, Charakter oder Beschäftigung, Wohnadresse, Dekorationen, Datum des Eintrittes in den Verein, (teilweise) Austrittsdatum aus dem Verein, Truppenkörper-Einteilung (beim k. u. k. Heer etc.), teilweise wurden eingelegt: Landsturmlegimitationsblätter, Dienstzettel, Verpflegszettel, Partikularrevisionslisten; Abschriften von Landsturmevidenzblättern, Landsturm-Urlaubsscheine, Strafprotokoll-Auszüge etc. |
Ordnung und Klassifikation: | grobalphabetisch auf den ersten Buchstaben des Familiennamens |
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Weitere Bemerkungen |
Bemerkungen: | k. k. Wiener Kriegerbund, Wachabteilung Wien, IV. Bezirk, Wiedner Hauptstraße 52.
Einer der ältesten (wenn nicht sogar der älteste) in dieser Sammlung von Evidenzblättern ist Adolf GLASER, geb. 1837 in Lemberg, Galizien, heimatszuständig nach Wien, - er war Rechnungsfeldwebel beim Infanterieregiment Nr. 30, im Zivilleben k. k. Postunterbeamter (in Pension), (im 80. Lebensjahr - 1917 - wurde ihm das Goldene Verdienstkreuz ... [am Bande der Tapferkeitsmedaille] verliehen). Schon seit 1872 war er beim Militär-Veteranenverein "Fürst von und zu Schwarzenberg", ab 1873 beim Marine- und Militär-Kriegerverein "Tegetthoff" Wien. Der Cafetier Ludwig RIEDL (Betreiber des Cafe de l'Europe am Stephansplatz) wurde 1915 zum Kompagniekommandanten im k. k. österreichischen Kriegerkorps, Wachabteilung Wien, ernannt. |
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Verwandte Verzeichnungseinheiten |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | keine |
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Benutzung |
Schutzfristende: | 31.12.1950 |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=3935407 |
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