AT-OeStA/KA FA NFA HHK AK/AGKdo 7. Armee 7. Armee, 1914-1918 (Teilbestand)

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-OeStA/KA FA NFA HHK AK/AGKdo 7. Armee
Titel:7. Armee
Entstehungszeitraum:1914 - 1918
Stufe:Teilbestand

Angaben zum Kontext

Verwaltungsgeschichte:Die am 3.10.1914 formierte Armeegruppe Pflanzer-Baltin wurde am 8.5.1915 in 7. Armee umbenannt.
Zur materiellen Versorgung war dem Armeegruppenkommando ein Etappengruppenkommando beigegeben worden, das ab 25.1.1915 die Bezeichnung "Etappengruppenkommando 8" führte und am 8.5.1915 in 7. Armee-Etappenkommando umbenannt wurde.
Am 13.1.1918 übernahm der bisherige Armeekommandant Feldmarschall Kövess mit dem Stab des Armeekommandos das Kommando der bisherigen Heeresfront Erzherzog Joseph.

Die Führung der 7. Armee übernahm das bisherige 3. Armeekommando (Generaloberst Kritek). Am 15.4.1918 wurde das 7. Armeekommando aufgelassen, an seine Stelle trat das IX. Korpskommando, das zusammen mit der Quartiermeisterabteilung 7 das 7. Generalkommando bildete.
Im Juni 1918 wurde auch dieses aufgelassen und sein Bereich zu dem des 4. Generalkommandos (siehe 4. Armee) geschlagen.

Angaben zu Inhalt und Struktur

Inhalt:Sehr reichhaltiges Material über Marschformationen und Ersätze, Personalangelegenheiten und Intendanz.
Bewertung und Kassation:Durch den im November 1920 ausgebrochenen Brand in der Stiftskaserne wurde fast der gesamte Teil der Akten der Operativen Gruppe, restlos der Teil aus der ersten Zeit der Improvisationen vernichtet. Beschädigte Brandakten können ebenfalls nicht benutzt werden. Unter den retablierten Akten dieser Zeitperiode befinden sich immerhin noch interessante und wertvolle Akten.
Ordnung und Klassifikation:Vorhanden sind zwei Tagebücher vom 27.12.1914 bis 19.6.1916. In den retablierten Akten der späteren Zeiträume des operierenden 7. Armeekommandos sind zahlreiche größere Lücken vorhanden. Daher empfiehlt es sich, bei Forschungen als Quellen auch die Akten des Heeresfrontkommandos und der Armeekörper (Korps, Divisionen, Brigaden) heranzuziehen.
Bei der Operativen Gruppe sind aus späteren Kriegszeiten vollständig vorhanden:
Zwei unversehrte Tagebücher samt Lagekarten vom 19.1.1917 bis 12.1.1918, ferner Fragmente von drei Tagebüchern vom 1.8.1916 bis 3.1.1917, mit einer Lücke vom 23.8. bis 1.9.1916. In geringer Zahl sind Gefechtsberichte aus den Jahren 1914 bis 1916 vorhanden, Kartenmaterial mit eingezeichneten Situationen sind trotz des Brandes reichhaltig vorhanden.
Die Akten der Etappengruppe 8 (7. Armee-Etappenkommando, Quartiermeisterabteilung 7) sind vollständig vorhanden.
Akten der Referenten sind vorhanden, aber nicht ganz geschlossen.

Angaben zur Benutzung

Zugangsbestimmungen:Da fast die Hälfte der Akten von Brand und/oder Schimmel betroffen sind, ist ein Zugang nur mit großen Einschränkungen möglich. Brand- und Schimmelaktenkartons werden gar nicht mehr ausgegeben! Dies betrifft die Kartons: 61, 62, 65, 67-88, 94-111, 146-159, 167-171, 173-176, 259, 260, 268, 269, 284-288, 293-360, 370-393, 411, 412, 423, 424, 452, 459, 460, 474, 476, 479-511, 547, 566, 611, 708, 714, 720, 728, 731, 737, 740, 754, 755, 758, 760, 763, 789, 796, 825, 835, 840, 843, 844-846, 859, 860, 866-868, 879, 882-884, 892, 915, 920, 923, 924 und 927.
 

Verwandte Verzeichnungseinheiten

Verwandte Verzeichnungseinheiten:keine
 

Benutzung

Schutzfristende:31.12.1948
Erforderliche Bewilligung:Beschränkter Zugang (kons. od. tech. Gründe)
Physische Benützbarkeit:Erschwert möglich
Zugänglichkeit:Archivmitarbeiter/-innen
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=3887
 

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