AT-OeStA/KA NL 2349 (B) 2349 (B) RONNIGER, Karl, 1940-1945 (Bestand)

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-OeStA/KA NL 2349 (B)
Titel:2349 (B) RONNIGER, Karl
Entstehungszeitraum:1940 - 1945
Stufe:Bestand

Angaben zum Umfang

Anzahl:2

Angaben zum Kontext

Aktenbildner-/Provenienzname:Obergefreiter Dr. Karl RONNIGER
*Wien, 27. 4. 1915; +(gefallen) Dönningen (Luxemburg), 26. 12. 1944;
Sohn eines Bezirkskommissärs beim Ministerium für öffentliche Arbeiten; Volksschule und Schopenhauergymnasium in Wien, Matura 1934. Studium bis 1938 an der Universität Wien: Englisch, Latein, Philosophie, Griechisch. Vorbereitung zur Lehramtsprüfung. Mai 1940 Einberufung zum Militär. Juni 1940 Lehramtsprüfung; März 1941 Dr. phil., Dissertation: „Versuch einer systematischen Ordnung der metrischen Theorien Gerhard Manley Hopkins“. Mai bis Juni 1940 Militärdienst an verschiedenen Orten der Slowakei. Gefreiter, dann Obergefreiter einer Nachrichten-Fern-Aufklärungskompanie. August 1940 Einsatz in Frankreich (Golf von Biskaya, La Rochelle), Oktober bis Dezember 1940 in Wien und Niederdonau; Jänner 1941 bis April 1942 bei der Horchleitstelle in Berlin, Mai und Juni 1942 bei der Auswerterkompanie in Frankfurt am Main, Juli bis November 1942 bei der Auswerterkompanie in Stalino (Donjezk), Dezember 1942 Auswerterkompanie in Stawropol im Nordkaukasus, Jänner 1943 Rückzug nachTaganrog (an der Don-Mündung), Februar und März 1943 wieder Auswerterkompanie in Stalino, April 1943 Saporoshe südlich von Dnjeprpetrowsk, Mai 1943 bis Juni 1944 Auswerterkompanie in Minsk, Juli und August 1944 Auswerterkompanie in Polen (Bialystok, Lodz, Zgierz, Namslau), September 1944 Versetzung als Englischdolmetsch nach Koblenz, Montabaur, Giessen und Krohdorf, November 1944 in Wermelskirchen bei Ramscheid, Dezember 1944 in Maria Laach bei Koblenz, schließlich nach Dönningen (Luxemburg), wo er bei einem Bombenangriff ums Leben kam; endgültig bestattet auf der Kriegsgräberstätte Sandweiler (Luxemburg).

Angaben zu Inhalt und Struktur

Inhalt:1) Lebenslauf, letzter Brief an Familie (24. 12. 1944, Kopie), militärische Daten auch der Brüder Hermann und Roland
2) Maschinschriftliche Manuskripte (hektographiert) Kriegsweihnacht 1942, Kompaniefeier 15. Mai 1943
3) Familienkorrespondenz 1940 bis 1945, vorwiegend 1944, auch mit Brüdern
4) „Briefpaket Karl“: Familienkorrespondenz, auch mit Brüdern, 1940 bis 1943
5) Mappe „Karl 1944 (Westen): Familienkorrespondenz, auch mit Brüdern, November 1944 bis April 1945
6) Mappe „Rückgesandte Briefe Karl und Hermann“ 1942/1943
7) Mappe „Briefe Karl“; Familienkorrespondenz 1942 – 1944
8) Mappe „Karl 1943 II. Teil bis Ende März 1944“; Familienkorrespondenz
9) Kuvert: Feldpostbriefe, Kurznachrichten, Theater- und Konzertprogramme, Reiseführer, Kunstkarten, Andenken, Ansichtskarten, Musikprogramme 1940 - 1944
10) Mappe Karl 1944 Osten, Roland 1943 Westen

Angaben zur Benutzung

Zugangsbestimmungen:Der Bestand ist gemäß Bundesarchivgesetz (BGBl. I/162/1999) in Zusammenhang mit der Benutzerordnung des Österreichischen Staatsarchivs in der jeweils gültigen Fassung zugänglich.
Reproduktionsbestimmungen:Keine Selbstkopierung im Lesesaal von Schriftgut vor 1900
 

Verwandte Verzeichnungseinheiten

Verwandte Verzeichnungseinheiten:keine
 

Benutzung

Schutzfristende:31.12.1975
Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=3609472
 

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