Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-OeStA/HHStA SB Nl Fellner |
Titel: | Fellner, Fritz: Nachlass |
Entstehungszeitraum: | 1898 - 2012 |
Stufe: | Bestand |
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Angaben zum Umfang |
Anzahl: | 136 |
Archivalienart: | Verschiedene Archivalientypen ohne genauere Spezifizierung |
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Angaben zum Kontext |
Aktenbildner-/Provenienzname: | Friedrich Karl Paul „Fritz“ Fellner (1922-2012) war ein österreichischer Historiker. Fritz Fellner begann im Oktober 1940 das Studium der Geschichte, Germanistik und Anglistik. Durch den Krieg musste er das Studium unterbrechen. Im Krieg war er Gefreiter und Flakhelfer. Fellner geriet in amerikanische Kriegsgefangenschaft und kam im Sommer 1946 frei. Er wurde 1948 an der Universität Wien mit einer von Leo Santifaller und Hugo Hantsch betreuten Arbeit über Franz Schuselka promoviert. Von 1948 bis 1950 belegte er den 45. Ausbildungsjahrgang des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung. 1950 war er Mitarbeiter der Kommission für Neuere Geschichte Österreichs und für die Edition der Tagebücher Josef Redlichs zuständig. Ein Jahr später war er Stipendiat am Österreichischen Kulturinstitut in Rom. Dort bearbeitete er die Nuntiaturberichte des Josephinismus. 1954 wurde Fellner wissenschaftliche Hilfskraft bei Hantsch an der Universität Wien. Von 1955 bis 1964 war er dort am Historischen Seminar Universitätsassistent. Er habilitierte sich 1960 über den Dreibund. Von 1964 bis 1993 lehrte er als ordentlicher Professor für allgemeine Geschichte der Neuzeit an der Universität Salzburg. Fellner war Gastprofessor an der University of Texas at Austin (1960/61), Western Illinois University (1963), Stanford University (1978), University of Minnesota (1984). Von 1990 bis 2007 war er Vorsitzender der Kommission für Neuere Geschichte Österreichs. Fellner wurde auf dem Döblinger Friedhof in Wien beerdigt. Zu Fellners Forschungsgebieten gehörten die Vorgeschichte des Ersten Weltkriegs, die Pariser Friedenskonferenz 1919 sowie die Geschichte der Geschichtswissenschaft. Zahlreiche Studien Fellners sind in dem Sammelband Geschichtsschreibung und nationale Identität. Probleme und Leistungen der österreichischen Geschichtswissenschaft zusammengefasst. Fritz Fellner war der Vater der Zeitschriftenherausgeber Wolfgang Fellner und Helmuth Fellner. [wikipedia] |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Inhalt: | Korrespondenz, Gutachten, Fotografien, Kommissionen, Tagungen, Forschungsmaterialien, Manuskripte, Kalender und Tagebücher |
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Angaben zur Benutzung |
Zugangsbestimmungen: | Für die privaten Briefe und Fotografien ist eine Bewilligung erforderlich. Alle anderen Dokumente sind gemäß Bundesarchivgesetz (BGBl. I/162/1999) in Zusammenhang mit der Benutzerordnung des Österreichischen Staatsarchivs in der jeweils gültigen Fassung zugänglich. |
Sprache: | Deutsch, Englisch |
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Angaben zu verwandtem Material |
Veröffentlichungen: | John W. Boyer, Fritz Fellner (1922-2012): In Memoriam, in: Austrian History Yearbook 44 (2013), 295-296. |
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Verwandte Verzeichnungseinheiten |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | keine |
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Benutzung |
Schutzfristende: | 31.12.2042 |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=3297054 |
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