Angaben zum Kontext |
| Verwaltungsgeschichte: | 1. Festungsartilleriebataillon (1. /8.):
Mit 16. November 1850 aus Teilen des 1. Artillerieregiments, dem Bombardierkorps, den Garnisonsartilleriedistrikten Prag (2. Festungskompanie), GAD Olmütz (Festungskompanie), GAD Lemberg und teilweise auch aus Mannschaft des Linzer Landwehr-Artilleriebataillons und der Infanterieregimenter Nr. 14, 20, 35 und 50 errichtet (gegliedert in Stab, eine Urlauber-Evidenzhaltung und 6 Kompanien).
1851 die 3. Kompanie zum Festungsartilleriebataillon Nr. 8 abgegeben (= dessen 5. Kompanie); im November 1851 wurde aus der 6. Kompanie die 3. Kompanie; im April 1854 wurde neuerlich eine 6. Kompanie formiert;
mit Ende Juli 1854 wurden die Kompanien des Festungsbataillons in die Feldartillerieregimenter Nr. 1, 2, 3, 4, 6 eingeteilt.
2. Festungsartilleriebataillon:
Landwehr-Artilleriebataillon in Linz (Juli 1848 errichtet) - mit November 1849 in das 2. Festungsartilleriebataillon umgewandelt (Stab: Wien)
https://library.hungaricana.hu/en/view/MitKuKKriegsArch_1905_Supplement/?pg=571&layout=s (WREDE, Band IV, Seite 560)
3. Festungsartilleriebataillon:
Mit 16. November 1850 aus Mannschaft und Offizieren des Bombardierkorps, des Peterwardeiner, Ofner und Temesvarer Distriktes errichtet (gegliedert in Stab, die Urlauber-Evidenzhaltung und 6 Kompanien).
4. Festungsartilleriebataillon:
Mit 16. November 1850 errichtet (Stab: Verona; Kompanien in Florenz, Livorno, Mantua, Bondiene, Peschiera, Bergamo, Brescia, Laveno, Mailand, Piacenza, Pizzighettone, Cremona, Trient, Verona).
5. Festungsartilleriebataillon:
Mit 16. November 1850 errichtet (Stab: Venedig; Kompanien in Venedig, Chioggia, Legnago, Vicenza, Parma, Udine, Osoppo, Ancona, Ferrara).
6. Festungsartilleriebataillon:
Mit 16. November 1850 errichtet (Stab: Triest; Kompanien in Franzensfeste, Nauders, Kufstein, Innsbruck, Triest, Tarvis, Malborghetto, Graz, Görz, Laibach, Klagenfurt, Predil, Pola, Perano, Lussin piccolo).
7. Festungsartilleriebataillon:
Mit 16. November 1850 aus dem 5. Feldartillerieregiment und dem Dalmatiner, auch aus dem Karlstädter und Peterwardeiner Districte errichtet (Stab: Zara; Kompanien in Lipa, Lesina, Spalato, Sebenico, Cattaro, Dragal, Budua, San Stefano, Perasto, Ragusa, Castelnuovo, Curzola, Carlstadt, Zengg, Fiume, Porto-Ré, Czettin, Carlopago, Esseg, Brod, Gradisca, Zara, Knin zerstreut disloziert).
8. Festungsartilleriebataillon:
Mit 1. Juni 1850 aus der 1., 5., 7. Kompanie des 1. Feldartillerieregiments und der 7. Kompanie des 2. Feldartillerieregiments (gegliedert in Stab, eine Urlauber-Evidenzhaltung und 4 Kompanien) zu Mainz für die deutschen Bundesfestungen errichtet (Mainz, Ulm, Rastatt); im April 1851 zur Bildung der 5. Kompanie - die 3. Kompanie des 1. Festungsartilleriebataillons - zur Bildung der 6. Kompanie, die 2. Kompanie des 2. Festungsartilleriebataillons erhalten.
Errichtet ab 1867:
9. Festungsartilleriebataillon:
Mit 1. Juni 1867 aus Festungskompanien des 2. und des 9. Feldartillerieregiments und diversen Gebirgsbatterien des 5. und des 7. Feldartillerieregiments errichtet.
10. Festungsartilleriebataillon:
Laut A.h. Entschließung vom 12. März 1868 mit 1. Mai 1868 (RKM Abt. 7, Nr. 1620) aus dem Stab und den Kompanien des 3. Bataillons des Küstenartillerieregiments und der 1. Festungskompanie des 8. Feldartillerieregiments gebildet (Stab, 5 Kompanien und die Bataillons-Schule formiert und als „10. Böhmisches Festungs-Artillerie-Bataillon” bezeichnet).
11. Festungsartilleriebataillon:
Mit 1. Mai 1868 aus einem Teil des Küstenartillerieregiments formiert (Stab, 5 Kompanien, 1 Bataillons-Schule und 1 Gebirgs-Batterie).
12. Festungsartilleriebataillon:
Mit Zirkular-Verordnung des Reichskriegsministeriums (ddto. 17. März 1868) aus einem Teil des Küstenartillerieregiments mit 1. Mai 1868 formiert.
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| Vergleiche dazu (im Zusammenhang):
Das (mit 1. August 1854 errichtete) Küstenartillerieregiment wurde mit 30. April 1868 aufgelöst - die Bataillone wurden auf mehrere Festungsartilleriebataillone aufgeteilt
(vgl. die Detailangaben in WREDE, Band IV, 1. Teil, S. 537, erster Absatz):
library.hungaricana.hu/hu/view/MitKuKKriegsArch_1905_Supplement/?pg=548&layout=s
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