Angaben zur Identifikation |
| Signatur: | AT-OeStA/FHKA Präs FM GP |
| Titel: | Finanzministerium - geheime Präsidialreihen |
| Entstehungszeitraum: | 1814 - 1857 |
| Stufe: | Teilbestand |
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Angaben zum Umfang |
| Archivalienart: | Akten und Geschäftsbücher |
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Angaben zum Kontext |
| Aktenbildner-/Provenienzname: | k.k. Hofkammer und k.k. Finanzministerium |
| Verwaltungsgeschichte: | Geheime Cabinets-Akten 1823-1828
In enger Verbindung mit diesen „Geheim-Akten-Beständen“ stehen endlich noch die sogenannten „Geheimen Cabinets-Akten“ (G. C.), die ebenfalls die verschiedensten Gegenstände behandeln, welche das kaiserliche „Geheime Cabinet“ passierten, als hauptsächlich a.h. Handschreiben und a.u. Vorträge und damit in Verbindung stehende Verhandlungen. Diese Aktenreihe beginnt mit 1823 und reicht bis Ende 1828 mit fortlaufender Numerierung.
Geheime Ministerial-Protokolle 1825-1830
Von Beginn des Jahres 1825 bis Dezember 1830 reichen die „Geheimen Ministerial-Protokolle“ (G.M.P.) und mit fortlaufender Numerierung von 1825 bis Ende 1828. Mit 1.1.1829 und 1.1.1830 beginnt die Numerierung wieder mit 1.
Geheime Präsidial-Protokolle 1830-1831
Daran schließen ( nach Aufhebung des Finanzministeriums) mit der geänderten Bezeichnung die „Geheimen Präsidialprotokolle“ (G.P.P.). Es sind dies Hofkammerakten von Dezember 1830 bis Oktober 1831, mit fortlaufender Numerierung. Die Zählung beginnt in unmittelbarem Anschluße an die G.M.P.-Akten mit Zl. 17/G.P.P. ex 1830.
Ministerial-Protokolle 1829-1830
Neben den „Geheimen Ministerial-Protokollen“ erscheinen die „Ministerial-Protokolle“ (M.P.) mit fortlaufender Numerierung von Mitte Juni 1829 bis Ende 1929 (Zl. 1-833) und wieder von Jänner bis Novomber 1830 (Zl. 1-1831)
Geheime Protokolls-Akten 1831-1857
Die Fortsetzung dieser Geheimen Präsidialprotokolle bilden die „Geheim-Protokollsakten“ (G.P.), im Oktober 1831 mit neuer Numerierung beginnend, welche sich bis Ende 1832 erstreckt (Zl. 1 - 79). Mit 1833 beginnt eine neue, bis Ende 1854 durchlaufende Nummernreihe (Zl. 1-10.170), ab Jänner 1855 wiederum bis zum Ende der Reihe im April 1857. |
| Archivierungsgeschichte: | Die K.R.-Akten wurden am 18. September 1847 der Präsidialregistratung übergeben, vgl. Zl. 8 025/P.P. ex 1847.
Von den I.H.C.-Akten wurden die auf die Donau-, Elbe- und Po-Schifffahrtsverträge bezüglichen Geschäftsstücke am 18. Dezember 1855 an das Handelsministerium abgetreten. Ein Verzeichnis der abgetretenen Stücke, worunter sich auch 2 Präsidialakten befanden, liegt bei Zl. 16.440/FM ex 1855.
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
| Inhalt: | In diesem Bestand überwiegen Gegenstände, v.a. Finanzierungsfragen welche das kaiserliche „Geheime Cabinet“ passierten, als hauptsächlich a.h. Handschreiben und a.u. Vorträge und damit in Verbindung stehende Verhandlungen. Dazu kommen die Personalangelegenheiten, eine prinzipielle inhaltliche Scheidung von den anderen Aktenbeständen läßt sich nicht nachweisen.
Eine andere Kategorie von Aktenbeständen bilden die nach einem inhaltlichen Gesichtpunkte auch in amtlicher Beziehung aus der Gesamtmasse der Präsidialakten ausgeschiedenen Aktenstücke.
Hierher gehören die so genannten "Krakauer Protokolle" (K.P.), welche die mit der Einverleibung Krakaus in das österreichische Staatsgebiet zusammenhängenden finanziellen Maßnahmen bis zur Unterordnung der Krakauer Kameral-Bezirks-Verwaltung unter die Lemberger Kameral-Gefällen-Verwaltung behandeln. Diese Akten mit fortlaufender Nummerierung reichen vom 2. Oktober 1846 bis 14. September 1847.
Ferner gehören in diese Kategorie die Akten der so genannten "Internationalen Zoll-Kommission" (I.N.C.). Es sind dies die Aktenstücke der mit a.h. Entschl. vom 23. April errichteten und dem FM unterstellten "ständigen Ministerial-Commission zur Ausführung des österreichisch-preußischen Handels- und Zollvertrages vom 19.Februar 1853", welche aus Vertretern des Finanz- und des Handelsministerium zusammengesetzt war. Die Verhandlungen dieser Kommission umfassen sowohl die Zollmanipulation, Einrichtung der Grenzwache, die Schifffahrtsverhältnisse u. a., als auch handelspolitische Angelegenheiten, so insbesondere die Herbeiführung einer Zolleinigung zwischen Österreich und Deutschland. Mit a.h. Entschl. vom 18. Juni 1855 wurde diese Kommission reorganisiert und als "Ministeral-Zoll-Commission" dem Finanzministerium vollständig einverleibt, sodass von diesem Zeitpunkt an eine gesonderte Behandlung der Geschäftsstücke nicht mehr stattfand. Dieser Aktenbestand reicht demnach von April 1853 bis Ende 1855.
Einen abgeschlossenen kleinen Bestand dieser Kategorie bilden noch die "Privat-Briefe" an den Präsidenten der allgemeinen Hofkammer, Freiherrn von Kübeck, von Dezember 1840 bis 15. März 1849 reichend, mit fortlaufender Nummerierung. Es sind dies an die Person des Hofkammerpräsidenten gerichtete Originalbriefe, teils amtlichen, teils privaten Inhalts neben den Konzepten der im amtlichen Wege erfolgten Beantwortungen derselben. Diese Briefe tragen keine besonder Bezeichnung. |
| Ordnung und Klassifikation: | Sämtliche Aktenserien weisen eine eigene von den Übrigen vollständig getrennte Protokollierung auf. Neben den Aktenprotokollen bestehen auch für alle Abteilungen besondere Indizes. |
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Angaben zur Benutzung |
| Zugangsbestimmungen: | Der Bestand ist frei zugänglich, gemäß Bundesarchivgesetz (BGBl. I/162/1999) in Zusammenhang mit der Benutzerordnung des Österreichischen Staatsarchivs in der jeweils gültigen Fassung. |
| Reproduktionsbestimmungen: | Gemäß § X (Nutzung von Archivgut durch Anforderung von Reproduktionen) und § XIV (Entgelte) der Benutzungsordnung des Österreichischen Staatsarchivs (§ 10 Bundesarchivgesetz), in der jeweils gültigen Form. |
| Sprache: | Deutsch |
| Findhilfsmittel: | Indizes und Protokolle |
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Verwandte Verzeichnungseinheiten |
| Verwandte Verzeichnungseinheiten: | keine |
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Benutzung |
| Schutzfristende: | 31.12.1887 |
| Erforderliche Bewilligung: | Keine |
| Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
| Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
| URL: | https://archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=1876 |
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