Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-OeStA/AVA Verkehr H.u.M. FM |
Titel: | Finanzministerium Verkehr |
Entstehungszeitraum: | 1860 - 1877 |
Stufe: | Teilbestand |
Frühere Signaturen: | III C III Ca |
|
Angaben zum Umfang |
Archivalienart: | Akten und Geschäftsbücher |
|
Angaben zum Kontext |
Aktenbildner-/Provenienzname: | Finanzministerium |
Verwaltungsgeschichte: | Bei der am 1. XI. 1859 durchgeführten Auflösung des Ministeriums für Handel, Gewerbe und öffentliche Bauten fielen alle Eisenbahnangelegenheiten in den Aufgabenkreis des Finanzministeriums (RGBl. 193). In der Durchführung des Organisationsentwurfes vom 27. X. wurden in der Sektion I (Ministerialrat Specz) ein administratives Departement (E) mit dem Vorstand Maly und ein technisches Departement (F) mit dem Vorstand Ghega eingerichtet. Ferner wurde zur Austragung älterer Staatsbahnangelegenheiten (hauptsächlich die Schlussarbeiten an der Wiener Verbindungsbahn) eine eigene Ministerialkommission unter dem Vorstand Gerl (seit Dezember 1860 Pichler) mit den Kompetenzen der aufgelösten Zentraldirektion bestellt. Nach dem Tode von Ghega (14. III. 1860) erfolgte die Auflösung des technischen Departements, und seine Aufgaben wurden von der bereits im Verbande des Finanzministeriums stehenden Generalinspektion übernommen. Diese Organisation blieb bis zum 10. IV. 1861 in Kraft, an welchem Tage das neu errichtete Ministerium für Handel und Volkswirtschaft fast alle Eisenbahnangelegenheiten übernahm. Die Abwicklung der Geschäfte der bereits verkauften Staatsbahnen verblieb jedoch der Ministerialkommission bis zu ihrer Auflösung am 1. XII. 1864. Da in diesem Zeitpunkt viele Fragen noch nicht bereinigt waren, übernahm das Departement 33 des Finanzministeriums die endgültige Liquidierung der ersten Staatsbahnperiode Österreichs; diese Arbeiten konnten erst 1877 vollkommen abgeschlossen werden. Während der kurzen Kompetenz des Finanzministeriums auf dem Gebiete des Eisenbahnwesens sind als wichtigste Ereignisse zu nennen: die feierliche Eröffnung der Elisabethbahn von Wien nach Salzburg am 12. VIII. 1860 und die Betriebsaufnahme der Wiener Verbindungsbahn. Bei der Ministerialkommission standen Grundeinlösungsfragen an erster Stelle, ferner verschiedene Abrechnungsstreitigkeiten mit Bauunternehmern. |
|
Angaben zu Inhalt und Struktur |
Ordnung und Klassifikation: | Zahlenregistratur |
|
Angaben zur Benutzung |
Zugangsbestimmungen: | Der Bestand ist gemäß Bundesarchivgesetz (BGBl. I/162/1999) in Zusammenhang mit der Benutzerordnung des Österreichischen Staatsarchivs in der jeweils gültigen Fassung zugänglich. |
Reproduktionsbestimmungen: | Anfertigung von Mikrofilmen und Readerprints |
Sprache: | Deutsch |
Findhilfsmittel: | Hauptinventar Band II, Seite 363 - 386 |
|
|
Verwandte Verzeichnungseinheiten |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | keine |
|
Benutzung |
Schutzfristende: | 31.12.1907 |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
|
URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=1803 |
|
Social Media |
Weiterempfehlen | |
|