Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-OeStA/HHStA SB Autographensammlung Posonyi, 8 |
Titel: | Faksimilie des Abschiedsbriefes von Robert Blum an seine Frau Eugenie Blum |
Entstehungszeitraum: | 09.11.1848 |
Stufe: | Einzelstück (Aktenstück, Bild, Karte, Urkunde) |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Inhalt: | "Mein theures, gutes liebes Weib, lebe wohl für die Zeit, die man ewig nennt, die es aber nicht seyn wird. Erziehe unsere – jetzt nur Deine Kinder zu edlen Menschen, dann werden sie ihrem Vater nimmer Schande machen. Unser kleines Vermögen verkaufe mit Hilfe unserer Freunde. Gott und gute Menschen werden Euch ja helfen. Alles, was ich empfinde, rinnt in Tränen dahin, daher nochmals: leb wohl, theures Weib! Betrachte unsere Kinder als theures Vermächtnis, mit dem Du wuchern mußt, und ehre so Deinen treuen Gatten. Leb wohl, leb wohl! Tausend, tausend, die letzten Küsse von Deinem Robert.“ Dann die lapidare Nennung des Ortes und der Zeit der Niederschrift: „Wien d 9. Nov. 1848 Morgens 5 Uhr, um 6 Uhr habe ich vollendet. Die Ringe habe ich vergessen; ich drücke Dir den letzten Kuss auf den Trauring. Mein Siegelring ist für Hans, die Uhr für Richard, der Diamantknopf für Ida, die Kette für Alfred als Andenken. Alle sonstigen Andenken verteile Du nach Deinem Ermessen.“ Mit dem nächsten Satz wird die Dramatik des Moments überdeutlich: Man kommt! Lebe wohl! Wohl!" |
Ort: | Wien |
Archivalienart: | Brief |
Sprache: | Deutsch |
Ansichtsbild: |
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Angaben zur Benutzung |
Reproduktion vorhanden: | Nicht vorhanden |
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Behältnisse |
Anzahl: | 1 |
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Verwandte Verzeichnungseinheiten |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | keine |
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Benutzung |
Schutzfristende: | 31.12.1878 |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=1738761 |
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