AT-OeStA/FHKA AHK HFIÖ HA A-14 Arnfels, Herrschaft in der Steiermark, 1511-1718 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))

Archivplan-Kontext

AT-OeStA Österreichisches Staatsarchiv (Archiv (ÖStA))
- AT-OeStA/FHKA Finanz- und Hofkammerarchiv, 1170 - 1918 (Abteilung)
  - AT-OeStA/FHKA AHK Alte Hofkammer, 1527 (ca.)-1762 (Bestandsgruppe)
    - AT-OeStA/FHKA AHK HFIÖ Hoffinanz Innerösterreich, 1635 - 1751 (Teilbestand)
      - AT-OeStA/FHKA AHK HFIÖ HA Innerösterreichische Herrschaftsakten, 1500-1749 (Serie)
        
        AT-OeStA/FHKA AHK HFIÖ HA A-13 Aquileja (Aglern) in Friaul, 1445-1710 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))
        AT-OeStA/FHKA AHK HFIÖ HA A-14 Arnfels, Herrschaft in der Steiermark, 1511-1718 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))
        AT-OeStA/FHKA AHK HFIÖ HA A-15 Auersberg, 1468-1768 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))

Angaben zur Identifikation
Signatur:	AT-OeStA/FHKA AHK HFIÖ HA A-14
Titel:	Arnfels, Herrschaft in der Steiermark
Entstehungszeitraum:	1511 - 1718
Stufe:	Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File)
Frühere Signaturen:	A 1/13, 18.358

Angaben zum Umfang
Umfang:	fol. 1-82

Angaben zu Inhalt und Struktur

Unterteilung/Enthält:

fol. 1-3
21.03.1511 Gerichtsurkunde, dass dem Grafen David Trautmannsdorf das vom Pfleger zu Arnfels Hans Discrobatt für Arnfels angesprochene Fischwasser auf der Sakka zugesprochen wurde
fol. 4-6
25.01.1515 Kaiser Maximilian I. verleiht an Sigmund Freiherren von Dietrichstein die Herrschaften Arnfels und Aspang (Kopie)
fol. 10-13
29.10.1521 Villach, König Ferdinand vergleicht sich mit Sigmund von Dietrichstein:
1. Freiung der Herrschaft Hollerburg, Dietrichstein dagegen die Herrschaft Arnfels abzutreten, für die an Wolkensteiner zu zahlende Ablösesumme bleibt Arnfels Fürpfand.
2. Dietrichstein tritt das Ungeld in der Stadt Steyr ab, dafür erhält er den Pfandschilling auf das Amt Semriach oder die Herrschaft Schmiernberg angewiesen.
3. Ferdinand verpflichtet sich, den versprochenen Grabstein in der Wiener Neustädter Georgskapelle anfertigen zu lassen, dagegen soll die Herrschaft Kammerstein nach Dietrichsteins Tod dem Landesfürsten anheimfallen
fol. 14-15
14.02.1515 Innsbruck, Kaiser Maximilian I. erklärt den inserierten Revers Sigmunds von Dietrichstein, worin dieser auf die Herrschaft Hollenburg (gegen Arnfels und Aspang) verzichtet, für ungültig
fol. 16-18
02.01.1528 Wien, N.Ö. Raitkammer berichtet an König Ferdinand, dass die Herrschaften Arnfels und Aspang um 21 Pfund 4 ß 19 d. weniger als 500 Pfund ertragen, welche dem Sigmund von Dietrichstein darauf angewiesen worden, man habe sie durch den Comventheur des deutschen Ordens zu Fürstenfeld, Fabian von Maltitz und Wolfgang Tanrädl beraiten und beschreiben lassen, Dietrichstein habe als Abledigung das Perkrecht zu Hartperg. „das sich seinem anzaigen nach ungeferlich auff dreyssigkh phundt gellts laufft fürgeslagen. Nun will uns aber nit für ratlich ansehen , das Eu. Kaisl.Maj. ime solch perckrecht zuestellen in bedenckhen, das das Slos Hartberg ausserhalb dis perkhrecht sunst gar wenig einkumbens hat und gantz entplöst wurde“. Die Raitkammer schlägt eine Anweisung auf die Maut Leoben vor.
fol. 19-23
27.01.1533 Hans von Thurn suppliziert an Ferdinand gegen die Anweisung, dem von Gleinitz Holz zu liefern, da an die 90 Untertanen abgebrannt seien und das Holz für diese verbraucht werde
fol. 24-27
16.10.1549 König Ferdinand bewilligt, nach dem Tode des Hanns Freiherren von Thurn das Schloss Arnfels an Wilhelm von Gera unverraitet und ungesteigert lebenslänglich einzuantworten
fol. 28
13.02.1555 Hofkammer teilt Franz von Thurn mit, dass die Bitte, seinem Vetter Anton von Thurn die Herrschaft Arnfels auf 20 Jahre zu verschreiben, abgewiesen wird
fol. 29
23.03.1555 Befehl an die N.Ö.Kammer, dem Wilhelm von Gera die Herrschaft Arnfels zu übergeben und Verschreibung und Gehorsambrief auszufertigen
fol. 31-34
Klage der Witwe Katharina Gäller(in) gegen Theresia Witwe von Puchheim und Frl. Sidonia, beide geborene von Puchheim, wegen Landfriedensbruches „den 15. Octobris, auf die 400 Mahnn zusamben geführt, bewehrt, und das Schloß Arnfels welliches ich als ein ... wittib innegehabt, mit sturmb angriffen, vorhero aber die weeg verhakht und die Prunröhren abgraben lassen, meinen Loggey erschossen, andere schädlich verwundet und mier die Wohnung unnd aliments mitl unter ains benomben haben“.
fol. 35-70
Akten über den Landfriedensbruch wegen nicht bezahltem Kaufschilling
fol. 71-81
Bericht des gräflich Schönbornschen Verwalters der Herrschaft Arnfels, Johann Rüßner, betreffend die verlorene Ablassbulle für die Pfarrkirche Arnfels