Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-OeStA/HHStA SB Nl Wilbrandt |
Titel: | Wilbrandt, Adolf: Nachlass |
Entstehungszeitraum: | 1837 - 1911 |
Darin: | Fotografien und Bücher |
Stufe: | Bestand |
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Angaben zum Umfang |
Archivalienart: | Verschiedene Archivalientypen ohne genauere Spezifizierung |
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Angaben zum Kontext |
Aktenbildner-/Provenienzname: | Adolf von Wilbrandt (geb. 24. 08. 1837 in Rostock; gest. 10.06 1911 war deutscher Schriftsteller und Direktor des Burgtheaters in Wien Wilbrandt, der Sohn eines Jura-Professors, begann in seiner Heimatstadt das Studium der Rechtswissenschaft wechselte aber bald zu Geschichte und Philologie und führte sein Studium in Berlin und München fort. Nach seiner Promotion zum Dr. phil. war er in der Redaktion der Münchner Neuesten Nachrichten, dem Vorläufer der Süddeutschen Zeitung tätig. Nach ausgedehnten Reisen zog er 1871 nach Wien um, wo er zwei Jahre später die k. k. Hofburgschauspielerin Auguste Baudius heiratete. Am 10. November 1881 wurde er als Nachfolger von Franz von Dingelstedt zum Direktor des Wiener Burgtheaters ernannt, eine Position, die er bis zu seiner Rückkehr nach Rostock 1887 inne hatte. Seine Frau blieb bei seiner Rückkehr in Wien. Bereits 1884 war Wilbrandt durch Verleihung des Maximiliansordens Wissenschaft und Kunst durch den bayerischen König Ludwig II. in den persönlichen, nicht vererbbaren Adelsstand erhoben worden und hieß seitdem von Wilbrandt. |
Archivierungsgeschichte: | In den Jahren 1928 und 1934 schenkte Professor Robert Wilbrandt den Nachlass seines Vaters, des Dichters und Burgtheaterdirektors Adolf Wilbrandt dem Haus-, Hof- und Staatsarchiv. Der Nachlass enthält Korrespondenzen, Tagebücher , literarische Manuskripte, Zeitungsausschnitte, Theaterzettel, Bilder und Bücher (meist Wilbrandts eigene Werke). In den Jahren 2013 und 2014 wurde der Nachlass neu verzeichnet, die darin enthaltenen Fotografien wurden digitalisiert. |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Inhalt: | Korrespondenzen, Tagebücher, literarische Manuskripte, Zeitungsausschnitte, Theaterzettel, Bilder und Bücher |
Bewertung und Kassation: | Dauerhaft aufzubewahren |
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Angaben zur Benutzung |
Zugangsbestimmungen: | Der Bestand ist gemäß Bundesarchivgesetz (BGBl. I/162/1999) in Zusammenhang mit der Benutzerordnung des Österreichischen Staatsarchivs in der jeweils gültigen Fassung zugänglich. |
Reproduktionsbestimmungen: | Darf kopiert werden |
Sprache: | Deutsch |
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Angaben zu verwandtem Material |
Veröffentlichungen: | Otto Brunner, Adolf Wilbrandt, in: L. Bittner, Gesamtinventar des HHStA, Bd. 4 S. 402 R. Wilbrandt, Mein Vater Adolf Wilbrandt. G. Köhler, Adolf Wilbrandts Dramen am Burgtheater (Dissertation, Wien 1970). Stefan Siebert (Hg.), Adolf Wilbrandt, Ein literarisches Leben zwischen Rostock und Wien (Rostock 2013). Thomas Just, „Ich halte es für sicherer, nach Rostock zu adressieren.“ Die Korrespondenz Victor Klemperers mit Adolf Wilbrandt (1907–1908), in: Werner Drobesch / Elisabeth Lobenwein unter Mitarbeit von Ulfried Burz (Hg.), Politik- und kulturgeschichtliche Betrachtungen. Quellen – Ideen – Räume – Netzwerke. Festschrift für Reinhard Stauber zum 60. Geburtstag (Klagenfurt 2020), S. 171-186. |
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Deskriptoren |
Einträge: | Wilbrandt, Adolf von (1837-1911), Deutschland, Burgtheaterdirektor (24.08.1837-10.06.1911) (Person\Beamte und Öffentlich Bedienstete) |
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Verwandte Verzeichnungseinheiten |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | keine |
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Benutzung |
Schutzfristende: | 31.12.1941 |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=1457 |
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