Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-OeStA/HHStA SB Nl Oskar Schmid |
Titel: | Schmid, Oskar: Nachlass |
Entstehungszeitraum: | 1890 - 1942 |
Stufe: | Bestand |
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Angaben zum Umfang |
Anzahl: | 9 |
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Angaben zum Kontext |
Aktenbildner-/Provenienzname: | Schmid Oskar, geboren am 13.05.1890 in Baden zu Wien, gestorben am 21.08.1942 in Baden zu Wien, als Sohn des Brückenbauingenieurs H. D. Schmid (Sohnes des Mitchefs der Simmeringer Waggonfabrik), besuchte 1901-1909 das Gymnasium in Baden bei Wien, leistete 1909-1910 das Einjährig-Freiwilligenjahr ab und studierte ab Herbst 1910 an der Universität Wien Geschichte und Philosophie (seit Herbst 1913 als a. o. Mitglied des Österreichischen Instituts für Geschichtsforschung). Kurz vor Beendigung der Studien brach der Krieg aus, den Schmid als Dragoneroffizier auf den verschiedensten Kriegsschauplätzen bis zum Herbst 1918 mitmachte. Im Sommer 1918 legte er auf einem Studienurlaub die Staatprüfung am Österreichischen Institut für Geschichtsforschung ab (Prüfungsarbeit: Vita Henrici IV.). Das philosophische Doktorat erlangte er – von einer schweren, aus dem Felde mitgebrachten Krankheit arg behindert – im Juni 1919 (Dissertation: Das Patriarchat von Aquileja). Im August 1920 als Konzeptsaspirant in das Staatsarchiv eingetreten, wurde er im November 1922 definitiv, erhielt am 02.04,1926 den Titel eines Staatsarchivars, ist seit 01.01.1929 Staatsarchivar der 4. Dienstklasse und erhielt 01.02.1936 den Titel und Charakter Oberstaatsarchivar.
Wissenschaftliche Arbeiten: Quellen zur deutschen Politik Österreichs 1859-1866, zusammen mit Heinrich von Srbik, bisher 3 Bände, 1934-1936. Mitarbeit an den Hilfsarbeiten für die große Publikation „Österreich-Ungarns Außenpolitik 1908-1914“ und am Register zu den Reichsregisterbüchern Karls V., an den Acta extera Caroli V. sowie am 3. Bande von Kretschmayrs Geschichte von Venedig, 1933. Im Herbst 1933 weilte Schmid auf zwei Monate in Rom, um für das internationale Komitee für Geschichtswissenschaften vorbereitete Werk „Repertorium der internationalen Diplomatie“ Material zu sammeln, und hat auch an den Vorarbeiten für die Abteilung „Deutscher Kaiser“ dieses Werkes teilgenommen. Schmid hat die Abteilungen Belgien (1. Band), niederländische Urkunden (3. Band) und die dazugehörigen kleineren Abteilungen und Archivbehelfe (letztere 1. Band) für das vorliegende Gesamtinventar bearbeitet. Handschriftlich: Verschiedene Arbeiten zur Geschichte des Tabakwesens (zusammen mit E. Frieß) und zur Geschichte der Familie Henckel-Donnersmark. |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Inhalt: | Arbeiten zur Geschichte der Familie Henckel-Donnersmark, Korrespondenz, Vorarbeiten zum Gesamtinventar, Publikationen, begonnenes Verzeichnis der Vertraulichen Akten, Zeitschriften, Familienangelegenheiten, Fotografien |
Bewertung und Kassation: | Dauerhaft aufzubewahren |
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Angaben zur Benutzung |
Zugangsbestimmungen: | Der Bestand ist gemäß Bundesarchivgesetz (BGBl. I/162/1999) in Zusammenhang mit der Benutzerordnung des Österreichischen Staatsarchivs in der jeweils gültigen Fassung zugänglich. |
Reproduktionsbestimmungen: | Darf kopiert werden |
Sprache: | Deutsch |
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Verwandte Verzeichnungseinheiten |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | siehe auch: AT-OeStA/HHStA SB Nl Leo Santifaller 25-15 Korrespondenz Schmid, Oskar, 1921-1947.03.28 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))
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Benutzung |
Schutzfristende: | 31.12.1972 |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=1425 |
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