AT-OeStA/HHStA SB Sammlung Savoysches Damenstift 4 Savoysches Damenstift Wien - Ahnenproben, 18. Jh.-20. Jh. (Karton (Faszikel))

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-OeStA/HHStA SB Sammlung Savoysches Damenstift 4
Titel:Savoysches Damenstift Wien - Ahnenproben
Entstehungszeitraum:18. Jh. - 20. Jh.
Stufe:Karton (Faszikel)

Angaben zum Umfang

Anzahl:140
Archivalienart:Verschiedene Archivalientypen ohne genauere Spezifizierung

Angaben zum Kontext

Aktenbildner-/Provenienzname:Paul Kletler
Verwaltungsgeschichte:Der Zettelkatalog wurde 1939 durch Dr. Paul Kletler, Archivar am Haus-, Hof- und Staatsarchiv, erarbeitet.
Archivierungsgeschichte:Paul Kletler, Archivar am Haus-, Hof- und Staatsarchiv, hat im Jahr 1939 ein Verzeichnis der Probenträgerinnen des Savoyschen Damenstiftes sowie aller Proben, wo nur mehr bis zu 5 Dokumente vorhanden waren, erstellt. Die Arbeiten waren offenbar für einen Zentralkataster für adelige Archive bestimmt. Die Ahnenproben sind vor allem im Vergleich mit jenen des Sternkreuzordens von Bedeutung. Kletler bemerkt in seiner Amtserinnerung, dass das Archiv für die Zeit zwischen 1870-1900 nur sehr lückenhaft vorhanden ist.

Angaben zu Inhalt und Struktur

Inhalt:Ahnenproben von Mitgliedern des herzoglichen Savoyschen Damenstifts in Wien
Bewertung und Kassation:Dauerhaft aufzubewahren

Angaben zur Benutzung

Zugangsbestimmungen:Der Bestand ist gemäß Bundesarchivgesetz (BGBl. I/162/1999) in Zusammenhang mit der Benutzerordnung des Österreichischen Staatsarchivs in der jeweils gültigen Fassung zugänglich.
Sprache:Deutsch
Findhilfsmittel:Datenbank

Weitere Bemerkungen

Bemerkungen:Das Savoysche Damenstift ist ein Palais in der Johannesgasse 15 im 1. Wiener Gemeindebezirk Innere Stadt.
Das Palais entstand 1688 durch Zusammenlegung zweier älterer Häuser und kam im 18. Jahrhundert in den Besitz des Prinzen Thomas Emanuel von Savoyen-Carignan, ein Neffe Prinz Eugens. Seine Witwe Maria Theresia Antonia, geborene Prinzessin Liechtenstein, machte es 1769 testamentarisch zum Sitz eines adeligen weltlichen Damenstifts unter Obhut des Liechtensteinschen Majorats. Die Ernennungen nahm der Kaiser persönlich vor. Ursprünglich wurden nur Stiftsdamen "Kapitularinnen" ernannt, seit Anfang des 19. Jahrhunderts gab es auch "Ehrenstiftsdamen", seit 1886 auch "Externstiftsdamen". Dies waren Damen, die eine Gelpräbende bezogen, aber außerhab des Stiftes wohnen durften.
Die letzte Regentin war Gräfin Karoline Fünfkirchen (verstorben im Jahr 1980). Das heutige Erscheinungsbild des Gebäudes wird durch den Umbau ab 1766 durch Baumeister Joseph Meissl bestimmt. Die Fassade wird durch eine große Bleistatue der Immaculata von Franz Xaver Messerschmidt geprägt. Im malerischen Innenhof findet sich der frühklasszistische Wandbrunnen mit der Figur der Witwe von Sarepta, geschaffen von Johann Martin Fischer und Franz Xaver Messerschmidt.

 

Verwandte Verzeichnungseinheiten

Verwandte Verzeichnungseinheiten:keine
 

Benutzung

Schutzfristende:31.12.2030
Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=1257245
 

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