Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-OeStA/HHStA HA OVdHÄ |
Titel: | Staatsnotariat, Staatssiegelamt, Oberster Verwalter des Hofärars |
Entstehungszeitraum: | 1918 - 1922 |
Stufe: | Bestand |
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Angaben zum Umfang |
Archivalienart: | Akten und Geschäftsbücher |
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Angaben zum Kontext |
Aktenbildner-/Provenienzname: | Deutsch-österreichisches Staatsnotariat Deutsch-österreichisches Staatssiegelamt Oberster Verwalter des Hofärars mit vier Abteilungen: Abteilung I beschäftigt sich dem Obersthofmeisteramt, Abteilung II mit dem Oberstkämmereramt, Abteilung III mit dem Obersthofmarschallamt und Abteilung IV mit dem Oberststallmeisteramt |
Verwaltungsgeschichte: | Der Zusammenbruch der Habsburgermonarchie und die darauf folgenden staatlichen Veränderungen hatten die Auflösung des Hofstaates und der Hofverwaltungen zur Folge. An ihre Stelle wurde, um die Einheit der Verwaltung für die Liqudierung des gesamten Hofstaates zu gewährleisten, im November 1918 das deutschösterreichische Staatsnotariat, das deutschösterreichische Staatssiegelamt und Anfang 1919 der Oberste Verwalter des Hofärars errichtet. Die Liquidierung erfolgte gemäß den Gesetzen über die Landesverweisung des Hauses Habsburg-Lothringen vom 2. April und 30. Oktober 1919, dadurch ging das gebundene und ungebundene hofärarische Vermögen in das Eigentum der Republik Österreich über. Aufgabe des Verwalters des Hofärars war es, die kunsthistorisch wertvollen Besitztümer von den restlichen Vermögenswerten zu trennen, die dem neugeschaffenen Kriegsgeschädigtenfonds als Grundkapital zur Verfügung gestellt wurden. Ausgesondert und in die Verfügungsgewalt der neuerrichteten Bundesministerien übergeben wurden folgende Bereiche: In den Wirkungsbereich des Bundesministerium für Unterricht gelangten die Theaterangelegenheiten und die musealen Sammlungen; an das Bundesministerium für soziale Verwaltung wurdedie Hofapotheke abgetreten, die Hofgestüte und die Spanische Hofreitschule gelangten an das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft und schließlich übernahm das Bundesministerium für handel, Gewerbe und öffentliche Bauten sämtliche Gebäude aber auch die |
Archivierungsgeschichte: | Die Aktenabgabe an das Haus-, Hof- und Staatsarchiv erfolgte nach Aufhebung der Behörde Ende 1922 resp. 1924 (Kurrentakt 1892/1924). |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Ordnung und Klassifikation: | Die Registratur ist eine Zahlenregistratur, wobei teils auch nach Hauptzahlen hinterlegt wurde. Erschlossen sind die Akten durch die zeitgenössischen Geschäftsbücher. |
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Angaben zur Benutzung |
Zugangsbestimmungen: | Der Bestand ist gemäß Bundesarchivgesetz (BGBl. I/162/1999) in Zusammenhang mit der Benutzerordnung des Österreichischen Staatsarchivs in der jeweils gültigen Fassung zugänglich. |
Sprache: | Deutsch |
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Verwandte Verzeichnungseinheiten |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | keine |
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Benutzung |
Schutzfristende: | 31.12.1952 |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=1066 |
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