Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-OeStA/AdR BKA BKA-I SL KFl |
Titel: | Kriegsflüchtlingsfürsorge |
Entstehungszeitraum: | 1914 - 1921 |
Stufe: | Serie |
Frühere Signaturen: | 04R361/1 |
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Angaben zum Umfang |
Anzahl: | 82 |
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Angaben zum Kontext |
Aktenbildner-/Provenienzname: | K.k. Ministerium des Inneren, Kriegsflüchtlingsfürsorge 1914-1918; Staatsamt für Inneres und Unterricht 1918-1920; Bundesministerium für Inneres und Unterricht 1920-1921 |
Verwaltungsgeschichte: | Die kaiserliche Verordnung vom 11. August 1914 (RGBl. Nr. 213/1914) "betreffend den Schutz der zu Zwecken der Kriegsführung aus ihrem Aufenthaltsorte zwangsweise entfernten Zivilpersonen" bot die gesetzliche Grundlage für die Kriegsflüchtlingsfrage. Wer und wann jemand ein Kriegsflüchtling war, wurde mit dem Gesetz vom 31. Dezember 1917 (RGBl. Nr. 15/1918) definiert. Die Durchführungsbestimmung hierzu wurde als Verordnung "betreffend den Schutz der Kriegsflüchtlinge" am 16. Jänner 1918 (RGBl. Nr. 19/1918) erlassen.
Bei der Errichtung des österreichischen Staates wurden die Agenden der Kriegsflüchtlingsfürsorge vom Staatsamt für Inneres und Unterricht übernommen. Durch die Vollzugsanweisung des Staatsrates vom 9. Dezember 1918 (AdR, StRP, Nr. 56) "betreffend die Verwaltung und Verwertung der Sachgüter der Flüchtlingsfürsorge" wurde die Auflösung der Sachgüter (Flüchtlingslager) geregelt. |
Archivierungsgeschichte: | Der Aktenbestand ist im Laufe der 1. Republik dem Staatsarchiv des Innern und der Justiz übergeben worden. Aus diesem Archiv wurde nach 1945 das Allgemeine Verwaltungsarchiv, eine Abteilung des Österreichischen Staatsarchivs. Im Zuge der Übersiedlung in den zentralen Neubau im Jahr 1988 wurde der Bestand vom Archiv der Republik übernommen. |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Inhalt: | Der Hauptteil des Archivgutes bezieht sich auf Flüchtlinge aus Galizien und der Bukowina als Folge der russischen Offensiven. Auch sind Flüchtlinge aus dem Süden erfasst. Die Akten beziehen sich jedoch hauptsächlich auf die Verwaltung der Kriegsflüchtlingsfürsorge und der verschiedenen Lager.
Bestandsschwerpunkte: Fürsorge; Flüchtlingslager; Heimkehrer; Kriegsflüchtlinge; Lebensmittelversorgung; Rechercheberichte 1915 - 1919; Sachgutverwertung |
Ordnung und Klassifikation: | Der Bestand stellt den Rest des Schriftgutes der Kriegsflüchtlingsfürsorge dar. Neben Verlusten an Akten fehlen auch wichtige Findmittel. Der neu erstellte Archivbehelf ermöglicht den Zugang zu den noch vorhandenen Archivalien.
Die Hauptgruppen des Bestandes sind die Tätigkeit der Kriegsflüchtlingsfürsorge im 1. Weltkrieg, die Sachgüterverwertung nach dem Krieg, Pläne und Inventare und das Flüchtlingslager Braunau/Inn. Hinzu kommen einige, großteils unvollständige Karteien, die aber keinen Zugang zu den Akten ermöglichen. |
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Angaben zur Benutzung |
Zugangsbestimmungen: | Der Bestand ist gemäß Bundesarchivgesetz (BGBl. I/162/1999) in Zusammenhang mit der Benutzerordnung des Österreichischen Staatsarchivs in der jeweils gültigen Fassung zugänglich. |
Sprache: | Deutsch |
Findhilfsmittel: | Archivbehelf, Karteien, Geschäftsbücher, Aufstellungsverzeichnis |
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Angaben zu verwandtem Material |
Veröffentlichungen: | Ein Jahr Flüchtlingsfürsorge der Frau Anitta Müller. Wien 1915. |
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Weitere Bemerkungen |
Bemerkungen: | Der Bestand umfasst 82 Kartons, 1 lfm Bücher und 77,6 lfm Karteien |
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Verwandte Verzeichnungseinheiten |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | keine |
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Benutzung |
Schutzfristende: | 31.12.1951 |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=5522 |
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